Die wichtigsten Fragen & Antworten
zur Arbeit der Investigativstation
Investigative Recherchen für eine bessere Gesundheit – mit diesem Versprechen tritt die Investigativstation an. Wir sind ein Zusammenschluss freier Journalist:innen und kompetenter Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen. Der besondere Ansatz: Wir arbeiten in wechselnd zusammengestellten Teams, in denen viele methodische und fachliche Kompetenzen zusammenkommen. Wir sind davon überzeugt, dass dies eine höhere Qualität ermöglicht als in der Medienbranche üblich.
Im Auftrag von Redaktionen recherchieren wir zu Gesundheits- und Verbraucherschutz-Themen, evidenzbasiert und investigativ. Unsere Mitarbeiter:innen verpflichten sich, die journalistischen Standards der Investigativstation einzuhalten, die zum Beispiel einen transparenten Umgang mit Quellen vorsehen.
Wir arbeiten im Auftrag von renommierten, journalistischen Medien, denen wir Recherchen und fertige Beiträge liefern. PR-Aufträge nimmt die Investigativstation nicht an.
Sigrid März und Martin Rücker haben die Investigativstation Ende 2024 als Nachfolgeprojekt des mehrfach ausgezeichneten, gemeinnützigen Onlinemagazins MedWatch gegründet.
Für MedWatch haben freie Journalist:innen über viele Jahre hinweg dubiose Heilsversprechen sowie gefährliche Quacksalbereien entlarvt. Sie haben auf bestehende Versorgungslücken aufmerksam gemacht und die Profiteur:innen schädlicher Überversorgung aufgespürt. Diese Arbeit setzen wir mit der Investigativstation fort: Wir machen gut recherchierten Qualitätsjournalismus zu Gesundheits- und Medizinthemen – evidenzbasiert, investigativ und mit den Menschen im Mittelpunkt. Statt für ein eigenes Magazin arbeiten wir jetzt im Auftrag etablierter Redaktionen.
Für die Gründung der Investigativstation als eingetragene Partnerschaftsgesellschaft haben wir 2024/2025 eine Förderung des Innovationsfonds der Wissenschaftspressekonferenz erhalten.
Die Recherchen leisten wir allerdings nicht nur zu zweit: Uns unterstützen freie Journalist:innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowie kompetente Fachleute verschiedener Disziplinen. Für jeden Auftrag suchen wir das beste Team – und sind davon überzeugt: Damit können wir ein echtes Mehr an journalistischer Qualität anbieten.
Redaktionen beauftragen für viele Arbeiten freie Journalist:innen, häufig eine Einzelkämpferin oder einen Einzelkämpfer – mit allen Stärken und Schwächen. Bei der Investigativstation bekommen sie ein ganzes Team und damit geballte Erfahrung und Kompetenz. Für jeden Rechercheauftrag überlegen wir gemeinsam, welche Personen am besten passen.
Unser Ansatz ist es, freie Journalist:innen mit unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Kompetenzen und Fachleute aus verschiedenen medizinischen und wissenschaftlichen Disziplinen zusammenzubringen. Gemeinsam erzielen sie das bestmögliche Ergebnis. Beispielsweise kombinieren wir naturwissenschaftlich-fundierte Analysen mit politischen Informationsfreiheitsrecherchen und einfühlsamen Geschichten betroffener Patient:innen. Dadurch können wir gesellschaftlich-relevante Recherchen von hoher journalistischer Qualität leisten, wie sie nur in einem Team möglich sind.
Ein weiterer Vorteil: Weil wir uns in unseren Disziplinen bestens auskennen, entfällt ein langwieriges Einarbeiten. Wir legen direkt los. Wir wissen, welche Fragen wichtig sind – und stellen sie. Wir wissen, wen wir fragen können, denn wir sind gut vernetzt. Und wir wissen, wie wir fragen müssen, damit am Ende nichts Wichtiges offen bleibt.
Ganz im Gegenteil! Für die Investigativstation haben wir bewusst die Partnerschaftsgesellschaft als Rechtsform gewählt, denn sie ermöglicht eine besonders schlanke Form der Zusammenarbeit freier Journalist:innen. Wir unterhalten zum Beispiel keine Geschäftsräume. Laufende gemeinsame Kosten wie für diese Website halten wir minimal. Honorare an die Investigativstation sind damit eine echte Investition in journalistische Qualität.